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„Pilgern verbindet“ Bilder zum vergrößern anklicken
Unter diesem Motto fand am Sonntag 06. Mai das diesjährige Pilgerfest der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e.V., Regionalgruppe „Rheinhessen“ statt. Trotz teilweise strömendem Regen trafen sich die „Pilger“ aus Saulheim, über Udenheim kommend, mit der Gruppe aus Wörrstadt-Rommersheim, in Schornsheim vor der kath. Kirche St. Wigbert um eine Rast vor dem letzten Abschnitt nach Gabsheim einzulegen. Schornsheim hieß die gutgelaunten Wanderer mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen herzlich willkommen und das schlechte Wetter war schnell vergessen. Die von Emmy Dürr „fachfraulich“ geleitete Führung durch die Schornsheimer St. Wigbert Kirche, entlockte denn auch so manchem Wanderer die Aussage: „Ihr habt hier wirklich ein Kleinod, wir waren sicher nicht zum letzten Mal hier.“ Die Schornsheimer Gruppe um Dagmar Lied und Hermann Aumüller bedankt sich bei den Helfern und „Bäckerinnen“ für Ihren Einsatz und den Wanderern für Ihren Besuch. „Wir freuen uns dass es Ihnen in Schornsheim gefallen hat und heißen Sie gerne wieder willkommen!“ Der Verkaufserlös der gespendeten Kuchen geht an eine wohltätige Organisation.
Alternativschleife vom Jakobspilgerpfad Die neue Strecke führt den Wanderer von Wolfsheim, Partenheim, Saulheim, Udenheim, über Schornsheim nach Gabsheim, Bechtolsheim, Gau-Odernheim, Gau Köngernheim und mündet schließlich in Framersheim auf den ca. 69 km langen Hauptweg Bingen / Worms. Der Stempel für den Pilgerpass befindet sich neben der katholischen Kirche auf dem 2009 neu eingeweihten „ Emmy Dürr Platz “
Am 03.05.2009 war die
Eröffnung der Alternativschleife vom Jakobspilgerpfad. Diese Bilder wurden mir freundlicherweise von der Familie Hofmeister zur Verfügung gestellt
Bilder hier
Buen Camino! Auf einen guten Weg! Unter diesem Motto wurde am Sonntag 03.05.2009, bei strahlendem Wetter, die gut 32 km lange Alternativ-Route des rheinhessischen Jakobus-Pilgerweges eingeweiht. Die neue Strecke führt den Wanderer von Wolfsheim, Partenheim, Saulheim, Udenheim, über Schornsheim nach Gabsheim, Bechtolsheim, Gau-Odernheim, Gau Köngernheim und mündet schließlich in Framersheim auf den ca. 69 km langen Hauptweg Bingen / Worms. Zur Verpflegung der Wanderer und Gäste lud der Schornsheimer Gewerbestammtisch zu „Weck und Worscht“ am Lioba-Brunnen ein. Den zugehörigen „Woi“ schenkten im Weinstand örtliche Winzer aus. Bei herrlichem Sonnenschein ging denn auch mancher Schoppen über die Theke. Die Schornsheimer Landfrauen luden zu leckerem Kuchen und Kaffee ein und waren denn auch bald ausverkauft. Die Weinkönigin der VG Wörrstadt, Melisande, gab Schornsheim die Ehre Ihres Besuches und sich selbst die Gelegenheit, bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee von Ihrer Präsentationspflicht an diesem Tag etwas auszuspannen. Ja, nicht nur Weinmajestäten wissen, in Schornsheim kann man es gut aushalten. Die von der Familie Dürr angebotene Kirchenführung durch die mittelalterlich ausgemalte kath. Kirche St. Wigbert wurde gerne angenommen und so konnte Emmi Dürr nach „getaner Arbeit“ von zahlreichen interessierten Besuchern berichten. Pilgern macht kreativ. Das bewies Helmut Schmittbetz und spannte spontan seinen „Plugskarren“ an um wanderwillige Schornsheimer nach Udenheim zu fahren, von wo dann auch Einige den Rückweg auf dem gut beschilderten Teilstück nach Schornsheim antraten. Die „Nichtpilger“ genossen die gemütliche und weniger anstrengende Rückfahrt und ließen sich danach den „wohlverdienten“ Stärkungstrunk dennoch schmecken. Ehre, wem Ehre gebührt … unser Ortsbürgermeister E. Henn ging im wahrsten Sinne des Wortes an die Grenzen und „toppte“ seine Wanderung von Udenheim nach Schornsheim mit einem Ausfall nach Gabsheim … und zurück. An dieser Stelle sage ich allen Mitstreitern und Helfern „herzlichen Dank“ für den Einsatz und unseren Gästen „Danke für Ihren Besuch“, Sie sind in Schornsheim jederzeit willkommen. Ein besonderer Dank geht an Herrn M. Sollinger, der „Schornsheimer Mann für alle Fälle“ und seinem Kollegen Th. Frank. Er hat die Brücke über den Graben nach Udenheim geschlagen und durch eine Treppe die Verbindung mit dem Fußweg durch das Baugebiet Mönchspfad zum Lioba-Brunnen erschlossen und etliche „Wingertsstickel“ in den Schornsheimer Boden getrieben um die Pilger-Wege-Markierung erst zu ermöglichen. Mit freundlichen Grüßen
Hermann Aumüller Nachtrag zum Thema Jakobs Pilgerweg Nach der Umgestaltung des Vorplatzes der katholischen Kirche Schornsheim und Einweihung als „ Emmy Dürr Platz “ hing das Kästchen mit Pilgerstempel etwas verloren neben dem Kircheneingang. Auf Bitten des Kirchenvorstandes sollte der Stempel außerdem möglichst am neu aufgestellten Schaukasten befestigt werden, auch um von den Wanderern besser wahrgenommen zu werden. Da das bisherige Kästchen am neuen Standort nicht so richtig passte, war die Schlosserei Rainer Blenk in Schornsheim bereit, kostenlos einen neuen Stempelkasten anzufertigen. Und der sollte natürlich die inzwischen erkannte, umständliche und teilweise akrobatische Stempel-Handhabung des alten Kastens beheben. Und siehe da … jetzt kann nach Anheben des Deckels, der Stempel entnommen und der Pilgerpass auf dem Kasten völlig entspannt gestempelt werden. Der Schlosserei Rainer Blenk sage ich im Namen aller „Pilger und Wanderer“ und natürlich den Schornsheimer Bürgern herzlichen Dank für den tollen Beitrag zur besseren Ausgestaltung des Pilgerweges. Mit freundlichen Grüßen Hermann Aumüller
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